Darb al-Arba'in" ist ein arabischer Begriff, der auf Englisch "The Forty Days Road" bedeutet. Es bezieht sich auf eine alte Handelsroute und einen Karawanenweg, der die Wüsten Ägyptens durchquerte und verschiedene Regionen Nordafrikas verband. Diese Route spielte eine wichtige Rolle bei der Erleichterung von Handel, Gewerbe und kulturellem Austausch in der gesamten Region.
Die Darb al-Arba'in-Route erstreckte sich über ungefähr 1.200 Kilometer (746 Meilen) durch die ägyptische Wüste und verband das Niltal mit Gebieten in der westlichen Wüste, wie den Oasen Bahariya, Farafra, Dakhla und Kharga. Es ging dann weiter nach Südwesten, führte zum Gilf Kebir Plateau und erreichte schließlich die sudanesische Grenze.
Wichtige Punkte und Oasen entlang des Darb al-Arba'in inklusive:
Bahariya-Oase: Diese Oase diente als wichtiger Zwischenstopp für Karawanen, die entlang der Route unterwegs waren. Es bot Reisenden eine Quelle für Wasser, Nahrung und Unterkunft.
Farafra-Oase: Farafra liegt südwestlich von Bahariya und war eine weitere wichtige Oase entlang der Route, die Karawanen und Reisenden Ressourcen bot.
Oase Dakhla: Weiter auf dem Weg war die Oase Dakhla eine wichtige Oasenstadt, die für ihre reiche Geschichte und ihre archäologischen Stätten bekannt ist. Es bot einen Platz zum Ausruhen und Nachschub.
Kharga-Oase: Kharga war die größte Oase auf der Darb al-Arba'in-Route und spielte eine wichtige Rolle bei der Unterstützung von Karawanen und Reisenden. Es war bekannt für seine Landwirtschaft und Befestigungen.
Gilf Kebir: Der Darb al-Arba'in erstreckte sich bis zum abgelegenen Gilf Kebir Plateau, das für seine beeindruckenden Landschaften und prähistorischen Felsmalereien bekannt ist.
Die Darb al-Arba'in-Route wurde historisch für den Handel mit Gütern wie Salz, Gold, Edelsteinen und anderen Rohstoffen genutzt. Es war auch eine Route für den kulturellen Austausch und die Kommunikation zwischen verschiedenen Regionen Nordafrikas.